- Tendenziell mehr essenzielle Aminosäuren (Getreide, Hülsenfrüchte)
- Tendenziell höhere Gehalte an Vitamin C
- Tendenziell höhere Trockenmassegehalte
- Höhere Gehalte an sekundären Pflanzenstoffen
- Günstigere Fettsäure-Zusammensetzung (Milch, Fleisch)
Weniger wertmindernde Inhaltsstoffe:
- Geringere Nitratgehalte bei Gemüse
- Geringere bzw. keine Pestizid-Rückstände
- Gentechnikfrei
- Deutlich weniger Lebensmittelzusatzstoffe
Gen-Mais steht permanent in Kritik. In gentechnisch verändertem Mais werden bestimmte Gene aus anderen Organismen meist mittels Schrotschuss-Verfahren in die Pflanzenzellen eingeschleust. Die Pflanze kann dadurch gegen verschiedene Unkrautvernichtungsmittel resistent gemacht werden. Wird die Ackerfläche zum Beispiel mit Glyphosat gespritzt, stirbt das Unkraut ab – die Pflanze wird nicht beschädigt. Befürworter erhoffen sich dadurch weniger Einsätze von Pestiziden. Trotzdem werden durch das Unkrautvernichtungsmittel andere Pflanzen und Tiere in Mitleidenschaft gezogen. Per Gen kann in die Pflanze ein Gift eingeschleust werden, dass sie selbst vor natürlichen Fressfeinden schützt. Aber auch nützliche Insekten wie die Honigbiene werden dadurch stark gefährdet. Kritiker argumentieren zudem, dass Insekten durch die ständige Berührung mit dem Gift in der Maispflanze irgendwann unempfindlich werden. Die Wechselwirkungen der Gene sind komplex und es können Veränderungen an unerwünschten Stellen im Erbgut auftreten. Der Einsatz von Gentechnik ist sehr umstritten. Es ist ein grober Eingriff in die Natur und landet am Ende doch auf unserem Teller.